Zahnimplantate für ein schönes Lächeln


Sie haben einen Zahn verloren, möchten aber gerne wieder lückenlos lächeln? Die Zahnmedizinische Klinik am Wasserturm in Mannheim verhilft Ihnen mit professionell gefertigten Implantaten zu einem natürlichen, schönen Lächeln.

Modell eines Zahnimplantat

Was vor 30 Jahren noch fast undenkbar war, ist heute möglich. Wir können Ihr Gebiss gesund, gleichmäßig und strahlend aussehen lassen. Ob Sie nur einen Zahn oder eine ganze Zahnreihe benötigen, wir machen es möglich. Unsere Zahnimplantate sehen nicht nur aus wie Ihre natürlichen Zähne, Sie werden auch keinen Unterschied zu ihnen spüren.

Es ist heutzutage bereits möglich, Sofortimplantate zu setzen. Dabei können wir in einer einzigen Behandlungssitzung das Implantat setzen und den Zahnersatz darauf befestigen. Das erspart Ihnen vor allem Zeit und ermöglicht Ihnen einen schnellen Abschluss dieser Behandlung. Ob diese Methode auch bei Ihnen anwendbar ist, können wir bei Beginn einer solchen Behandlung feststellen.

Falls diese Voraussetzung nicht gegeben ist, dauert die Behandlung meist 3–6 Monate. Aber keine Panik. Während die Implantate abheilen, müssen Sie keineswegs mit einer Zahnlücke herumlaufen. Sie bekommen ein Provisorium eingesetzt, wodurch das ästhetische Bild zu keiner Zeit gefährdet ist.

Vereinbaren Sie ganz einfach einen Beratungstermin in unserer Klinik im Herzen von Mannheim. Wir erklären Ihnen genau, was wir in Ihrem individuellen Fall tun können und welche Schritte auf Sie zukommen – auf dem Weg zu Ihrem einwandfreien Lächeln.

Das Implafit System der ZKW

Wir können Ihr Gebiss gesund, gleichmäßig und strahlend aussehen lassen.

Dazu benötigen Sie nicht einfach nur ein Implantat, sondern ein KONZEPT für eine Lückenversorgung, welches sowohl ästhetische und funktionele Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Ob Sie nur einen Zahn oder eine ganze Zahnreihe benötigen, wir machen es möglich. Die implantierten Zähne sehen nicht nur aus wie Ihre natürlichen Zähne, Sie werden auch keinen Unterschied zu ihnen spüren. Implafit bezeichnet unser ZKW Klinikkonzept für eine qualitätsorientierte und optimale Implantatversorgung unserer Patienten. An dieser Stelle möchten wir Ihnen zusammenfassend die wichtigsten Techniken für eine ästhetische und funktionelle langlebige Implantatversorgung vorstellen.

Unser Konzept

1. SofortImplantation und Sofortbelastung
Es ist heutzutage bereits möglich, SofortImplantate zu setzen. Dabei können wir in einer einzigen Behandlungssitzung das Implantat setzen und den Zahnersatz darauf befestigen. In diesen besonders günstigen Fällen kann somit eine Sofortbelastung der Implantate durchgeführt werden. Das erspart Ihnen vor allem Zeit und ermöglicht Ihnen einen schnellen Abschluss dieser Behandlung. Anstatt mehrerer üblicher Eingriffe haben Sie in einer Behandlung wieder feste Zähne. Die SofortImplantate werden gleichzeitig mit dem Zahnziehen eingebracht, sodaß man nur einmal betäuben muß. In besonderen Fällen kann man auf dieses frisch gesetzte Implantat auch in der gleichen Sitzung eine provisorische weisse Krone aufsetzen, sodaß Sie stets mit festen Zähnen, auch in der Einheilphase des Implantats versorgt sind. Diese Verfahren bezeichnet man als Sofortbelastung. Es hat neben der Verkürzung der Behandlungszeit und dem patientenschonenden Verfahren auch den biologischen Vorteil, dass es nach der Zahnentfernung zu keinem Zahnfleischverlust oder Knochenverlust kommt. Insbesondere im Schneidezahnbereich bewirkt diese Technik ein optimales ästhetisches Ergebnis, man sieht keine Kronenränder und der Zahnfleischverlauf ist so natürlich wie am Nachbarzahn.


2. Implantate setzen ohne Operation (inzisionsfreies Implantieren)

In sehr günstigen Fällen kann man ein Implantat ohne Schnitt und ohne Operation einsetzen. Diese maximal schonende Einbringung bedeutet, dass Sie nach dem Einsetzen keinen Schmerz und keine Schwellung haben. Das Zahnfleisch verändert sich ebenfalls nicht und der Knochen wird vorteilhaft durch das Implantat unterstützt.

Man kann die Implantatkrone so individuell gestalten, dass man keinen Unterschied zu der natürlichen Bezahnung sehen kann.


3. Platform Switch Verfahren
Bei älteren Implantatsystemen kann es bedingt durch die Implantatform zu Rückgängen von Zahnfleisch kommen, die besonders im vorderen Bereich sehr störend sein können, da man die schwarzen Ränder sieht. Um solche Knochen – und Zahnfleischverluste zu vermeiden wird auf das Implantat beim Einsetzen ein schmalerer Aufbau eingesetzt. Hierdurch kann Knochen auf diese Stufe wachsen und verhindern, dass sich das Zahnfleisch zurückziehen kann. Ein langfristig schönes und sehr ansprechendes Endergebnis ist gegeben.

Beispiel 1: der linke obere Schneidezahn wurde ersetzt. Abbildung im Schema: auf der linken Seite schließen Implantat und Aufbau ab, häufiger Knochenverlust ist die Folge. Auf der rechten Seite ist eine deutliche Stufe zu sehen, auf der sich Knochen ablagern kann und so wie eine Treppenstufe verhindert, dass sich der Knochen zurückbildet.

Beispiel 2: der linke obere Schneidezahn wurde mit einem Implantat mit Platform Switch ersetzt.


4. Implantate mit gleichzeitigem Knochenaufbau
Nach Unfällen oder ausgeprägter Parodontose (entzündlicher Knochenabbau) kann es zu ausgeprägtem Zahnfleisch – Knochenverlust kommen. In solchen Fällen ist es möglich, den Knochenaufbau zusammen mit der Implantat gleichzeitig durchzuführen, um einen zweiten Eingriff zu vermeiden. In untenstehendem Beispiel wurde der hochstehende rechte obere Schneidezahn mit einem Implantat ersetzt. Selbst nach vielen jahren hat sich das natürlche Ergebnis erhalten. Im kleinen Röntgenbild sieht man, der Knochen weit über die Implantatstufe (Platform Switch) gewachsen ist und dafür garantiert, daß diese schöne Ergebnis weiterhin bestehen bleibt.


5. Funktionelle Implantologie (s. a. Funktionsdiagnostik)

Neben Zahnfleisch- und Knochenerhalt helfen Implantate auch, bei Kiefergelenkproblemen und Patienten mit craniomandibulärer Dysfunktion (CMD, Link setzen) den Biss zu festigen und abzustützen. Prothesen sinken beim Kauen besonders im Backenzahnbereich bedingt durch den Kaudruck so stark ein, dass sich der Knochen abbaut, der Biss zu niedrig wird und dadurch die Kiefergelenke so stark zusammengedrückt werden können. Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen können eine der unangenehmen Folgen sein. Die Implantate, die wir mit unserem ZKW Body Balance System einsetzen, helfen Ihnen wieder schmerzfrei beißen zu können, stabilisieren Ihr Kiefergelenk und können Ihre Kopfschmerzen beheben.

Funktionelle Implantate

Funktionelle Implantate für mehr Lebensqualität und einen stabilen Biß

"Funktionierende Zähne ist das Schönste auf der Welt". Dies ist ein kürzliches Zitat einer unserer Patienten. Der ideale Zahnersatz muss viele Anforderungen erfüllen. Er muss funktionieren und natürlich aussehen. Er muß in jeder erdenklichen Situation perfekt sitzen und Ihnen so die gewünschte Sicherheit zurückgeben. Im ästhetischen Bereich helfen Ihnen unsere speziellen Implantat-Techniken, Ihr natürliches Knochen- und Zahnfleischgewebe zu erhalten. Für das reibungslose Funktionieren der Kiefer und Zähne sowie für eine stabile Abstützung der Halswirbelsäule sind Implantate sehr wichtig, denn mit herausnehmbaren Prothesen entwickeln sich leicht ein zu tiefer Biss oder auch Kompressions- und Schmerzphänomene der Kiefergelenke und oberen Kopfgelenke.

In unserer Zahnklinik ist es prinzipiell möglich, alle verlorenen Zähne zu ersetzen. Ob Ihnen nur ein Zahn oder eine ganze Zahnreihe fehlt, mit unseren künstlichen Zahnwurzeln schaffen wir in jedem Fall den passenden Ersatz.

Mit einem Zahnimplantat der Zahnmedizinischen Klinik am Wasserturm können Sie schon bald wieder mit festem Biss von einem Apfel abbeißen, ohne befürchten zu müssen, dass Ihre Zähne das nicht aushalten.

Wir beantworten Ihnen gerne weitere Fragen zu Ihrem individuellen Wunsch und Vorhaben. Lassen Sie uns über Ihren individuellen Fall sprechen und darüber, was wir für Sie tun können. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns.

Einsatzbereich und Vorteile

Was genau ist ein Zahnimplantat?
Implantate sind "kleine Pfeiler" aus körperverträglichem Reintitan, die als künstliche Zahnwurzel eingesetzt werden. Auf ihnen können wir dann eine Krone, Brücke oder Prothese befestigen, die dann die Funktion des Zahnersatzes einnimmt. Dabei entspricht der Ersatz sowohl in Funktion als auch in Ästhetik den natürlichen Zähnen.
Implantate sind zwar nicht alles, aber ohne Implantate ist alles nichts!


Wann bzw. für welche Patienten empfehlen wir Implantate?
Prinzipiell kann mit einem Implantat jeder verlorengegangene Zahn ersetzt werden. So können wir ihnen sowohl bei einzelnen Zähnen als auch bei ganzen Reihen fehlender Zähnen helfen. Auch bei so genannten ein- oder beidseitigen Freienden, also bei komplett fehlenden hinteren Backenzähnen, können Implantate eingesetzt werden. Neusten Erkenntnissen zufolge entstehen bei Zahnimplantaten im Seitenzahnbereich keine Kieferverschiebungen (siehe auch craniomandibuläre Dysfunktion), da das Kiefergelenk stabil bleibt und vom Implantat unterstützt wird.

Auch bei Vollprothesen sind Implantate eine wertvolle und vorteilhafte Alternative. Dabei wird die Prothese auf den Implantatstiften verankert. So kann Sie wieder ein Gefühl von Halt und Sicherheit vermitteln.

Demnach sind Implantate mit Ausnahme von Kindern für alle Altersgruppen geeignet. Einschränkungen gibt es dabei lediglich bei rheumatischen Erkrankungen, Diabetes oder bei langjähriger systematischer Cortisontherapie. Wir würden starken Rauchern von Zahnimplantaten abraten, da das sehr schädlich für die Implantate ist und sogar dazu führen kann, dass es sich lockert und ausfällt.


Wie verträglich sind Zahnimplantate und welche Probleme können auftreten?
Die Technik der Implantologie wird nun schon seit 25 Jahren angewandt und wird seitdem ständig verbessert. Des Weiteren ist bis heute noch kein Fall einer Titanallergie bekannt.

Eine Voraussetzung für das Einsetzen der Implantate ist natürlich eine gute Mundhygiene. Deshalb ist es auch ratsam, regelmäßig eine professionelle Zahnpflege vom Zahnarzt in Anspruch zu nehmen. Wenn Sie sich bei uns ein oder mehrere Implantate einsetzen lassen, werden Sie auch nochmals von unserem Prophylaxeteam professionell in der Pflege Ihrer Zähne geschult.

Wir betreiben in unserer Zahnklinik auch die genetisch prädikative Diagnostik, bei der wir mit einem Speicheltest eine genetische Untersuchung unserer Patienten durchführen können. So haben wir die Möglichkeit, schon im Vorfeld abzuklären, ob für eine Implantation ungünstige Veranlagungen vorliegen.

Im dem Fall, dass die Implantate nicht richtig anwachsen, kann die Behandlung jederzeit wiederholt werden. Das ist auch noch nach ein paar Jahren möglich, denn der Kieferknochen wächst in der Regel nach. Wenn dem nicht so ist, kann der Knochen erneut verstärkt werden, um eine solide Grundlage für das Implantat zu schaffen.


Worin liegen die Vorteile von Implantaten gegenüber anderen Zahnersatzlösungen?
Ein ganz unschlagbarer Vorteil der Implantate gegenüber anderen Zahnersatzlösungen ist eindeutig der, dass Sie beim Essen, Lachen und Sprechen keinen Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen spüren. Außerdem müssen die angrenzenden Zähne nicht abgeschliffen werden und bleiben so erhalten.

Bei herausnehmbaren Prothesen kann nach einer gewissen Zeit ein Zahnfleisch- und Knochenrückgang festgestellt werden. Das führt dazu, dass die Prothese drückt und schmerzt, da sie nicht mehr richtig sitzt. Bei Implantaten hingegen bleibt das Zahnfleisch und der Kieferknochen erhalten, da die Kräfte, die beim Kauen entstehen, gleichmäßig verteilt werden.

So kann man noch einen weiteren Vorteil der Implantate fest machen. Der festsitzende Zahnersatz schont das Kiefergelenk und die Halswirbelsäule durch eine gleichmäßige Verteilung der Kräfte beim Kauen. Denn bei schlechtsitzenden Prothesen, funktionell falsch gestaltetem Zahnersatz und anderen kieferorthopädischen Behandlungen kann durch eine ungünstige Kaukraftverteilung eine Fehlbelastung entstehen. Diese Fehlbelastung kann wiederum Probleme im Kopf-Hals-Bereich mit sich ziehen.


Kann man Implantate auch bei Parodontose einsetzen?
Parodontose wird durch eine Kombination von bestimmten Bakterien und einer genetischen Veranlagung ausgelöst und führt zu Zahnfleischrückgang und Knochenschwund. In Folge dessen lockern sich die Zähne, fangen an zu wackeln und Fallen im schlimmsten Fall ganz aus. Bei Teil- und Klammerprothesen werden die umliegenden Zähne, an denen sie aufgehängt sind, zusätzlich belastet. Das kann zum Verlust weiterer Zähne führen.

Vor dem Einsetzen von Zahnimplantaten behandeln wir zunächst die Ursache der Parodontose, um so gute Grundvoraussetzungen zu schaffen und die Erfolgsaussichten zu erhöhen.

Wenn man bei einer solchen Erkrankung rechtzeitig Implantate einsetzt, kann der Knochenschwund aufgehalten werden. Die Implantate wachsen bei Parodontose Patienten ebenso gut an, wie bei Patienten mit gesundem Zahnfleisch.

Behandlungsverlauf

Wie lange dauert es, bis mein verloren gegangener Zahn wieder so aussieht wie früher?
Nach dem Einsetzen eines Implantats vergehen ungefähr 3–6 Monate, bis wir die neue Zahnkrone einsetzen können. Diese Zeitspanne ist notwendig, damit sich die Implantate sicher im Knochen verankern und einwachsen können. In Einzelfällen können die Implantate auch früher belastet werden. Das bedeutet, dass sich die Zeitspanne deutlich verkürzt. Dies wägen wir jedoch von Fall zu Fall ganz genau ab und besprechen es mit jedem Patienten individuell. Nach der Einheilung kann die Zahnkrone innerhalb von 2–4 Wochen hergestellt werden. In der Zwischenzeit müssen Sie aber nicht ohne Zähne herumlaufen: Wir versorgen Sie für diesen Zeitraum mit einem gut sitzenden Provisorium.

Welche Möglichkeiten habe ich, wenn mein Kieferknochen zu schwach ist?
Dank moderner Techniken und Knochenaufbaumaterialien haben wir heutzutage die Möglichkeit, auch bei scheinbar schlechten Voraussetzungen erfolgreich Implantate einzusetzen. Dazu wird der Kieferknochen in einer Vorbehandlung „quasi zum Nachwachsen“ gebracht. Das schaffen wir, indem wir die körpereigenen Knochenzellen mit speziellen Materialien zum Wachsen anregen. So wird vor allem bei Parodontose oft ein Kieferknochenaufbau vorrausgestellt.


Moderne Techniken der Knochenregeneration
Neue Forschungsergebnisse, verbesserte Operationstechniken und intelligente Knochenrsatzmaterialien haben die Möglichkeiten für einen nachträglichen Knochenaufbau für fast alle Patienten deutlich verbessert. Während in früheren Zeiten hauptsächlich körpereigener Knochen verwendet wurde, der oft in einer ersten Operation zunächst aus der Hüfte, dem Kinn oder dem Kieferwinkel des Patienten entnommen werden mußte, werden heute zunehmend und sehr erfolgreich künstlich hergestellte Materialien verwendet. Dies erspart den Patienten eine schmerzhafte zweite Operationsstelle und ermöglicht somit eine sehr schonende Einheilung. In vielen Fällen kann das Setzen des Implantates zeitgleich mit dem Knochenaufbau erfolgen. Es darf hier nochmals betont werden, dass solche Verfahren den implantologischen Spezialisten vorbehalten bleiben sollten.


Sinusbodenelevation oder Sinuslift
Bei der sog. "Sinusbodenelevation oder Sinuslift" wird im seitlichen Oberkiefer die Kieferhöhlenschleimhaut angehoben und ("künstliches") Knochenersatzmaterial eiongesetzt. Auf diese Weise kann man auch in einem sehr dünnen Oberkiefer erfolgreich Implantate setzen.

Diese Verfahren gehört zu den erfolgreichsten und sichersten Verfahren der Implantologie und haben sich seit Jahrzehnten bewährt.

Haltbarkeit und Pflege

Wie lange halten Zahnimplantate und wie müssen sie gepflegt werden?
Zahnimplantate können Sie Ihr ganzes Leben lang begleiten. Grundvoraussetzung dafür ist jedoch eine sehr gute Mundhygiene und Pflege der Implantate. So sollten Sie neben dem regelmäßigen Zähneputzen mit einer Handzahnbürste auch Zahnseide und Interdentalbürstchen benutzen, um die Zahnzwischenräume sauber zu halten. Zusätzlich empfehlen wir Ihnen alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung, die von unseren speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen durchgeführt wird.

Ästhetische Implantate

Gleichmäßige und gerade Zähne für ein neues selbstbewusstes Lächeln

Wünschen Sie sich auch ein strahlendes Lächeln mit geraden und gleichmäßigen Zähnen? Wir in der Zahnmedizinischen Klinik am Wasserturm können Ihnen da weiterhelfen.

Mit der ästhetischen Implantologie haben wir nun die Möglichkeit, Ihnen ein neues und vor allem stimmiges Lächeln zu schaffen.

Unser Behandlungsteam hat jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet der zahnärztlichen Ästhetik und hilft Ihnen dabei, Ihren Traum von einem schönen und strahlenden Lächeln umzusetzen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die individuelle Farbkomposition, denn nicht zu jedem Patienten passen extrem weiße Zähne. Die Farbe wird ästhetisch auf Ihren Typ und das Gesamtbild abgestimmt.

Natürlich achten wir auch bei ästhetischen Eingriffen darauf, dass stets die einwandfreie Funktion der Implantate gewährleistet wird. Sie werden also keinen Unterschied zu Ihren natürlichen Zähnen spüren.

Für weitere Informationen und eine individuelle Beratung, können Sie ganz einfach einen Termin mit uns vereinbaren. Wir helfen Ihnen gerne auf dem Weg zu einem einwandfreien Lächeln und mehr Selbstbewusstsein.

Ästhetik und Funktion

Einführung
Die craniomandibuläre Dysfunktion ist ein komplexes zahnärztlich-orthopädisches Syndrom, welches eine Vielzahl unspezifischer, muskulärer und neuralgiformer Schmerzsensationen sowie Fehlfunktionen beinhaltet.

Aufbauend auf den frühen Arbeiten von GELB 1977, HANNSSON 1977, Travell und Simons 1984, ROCABADO 1983 und 1987, KROUGH - POULSEN 1975 u.a.) gilt es mittlerweile als wissenschaftlich erwiesen, dass das orofaziale System durch muskuläre Dysfunktionen und fehlstatische Komponenten des Bewegungssystems beeinflußt wird (ascendierende Dysfunktion). Insbesondere die Beeinflussung der Halswirbelsäule durch das orofaziale Sytem gilt als gesichert. Fehlhaltungen des Körpers, die auf Muskelfunktionsstörungen mit oder ohne skelettale Veränderungen zurückzuführen sind, können so zu einer Fehlposition des Kopfes, des Unterkiefers und der Kiefergelenke führen und eine craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD) auslösen. Neuere Erkenntnisse zeigen jedoch, dass oftmals die Okklusion des Patienten der Schlüssel der (Patho-)Funktion ist und die Feineinstellung der Wirbelsäule und der Körperhaltung mitbedingt (descendierende Dysfunktion).


Diagnostik und Vorbehandlung
Im vorliegenden Fall eines 51-jährigen Patienten mit craniomandibulärer Dysfunktion zeigte sich eine autodestruktive Okklusion mit protrusivem Bruxismus mit zunehmender Bisserniedrigung, HWS Problematik und beidseitiger Subluxation ohne Reposition.

Der Patient wurde jahrzehntelang nicht therapiert. Seine orthopädischen Beschwerden (Ischialgien, Skoliose nach rechts) sowie Tinnitus, Augenflimmern und Sehstörungen wurden nicht in Verbindung mit der stomatognathen Störung gebracht. Das beidseits reziproke Gelenkknacken wurde vom Hauszahnarzt mittels einer sog. "Knirscherschiene" therapiert. Auf der für CMD-Patienten stets typischen "Ärzte-Odyssee" wurden HNO, Neurologie, Orthopädie, Psychosomatik, Physiotherapie und Schmerztherapie durchlaufen. Eine kausal gerichtete interdisziplinäre Diagnostik und Therapie waren bislang nicht erfolgt. Die ganzkörperlichen Beschwerden verstärkten sich im Laufe der Jahre.

Zunächst erfolgte eine initiale 6-monatige Funktionsschienentherapie mit begleitender Manualtherapie und Funktionsmassage. Diese physiotherapeutischen Begleitbehandlungen wurden ganzkörperlich durchgeführt und blieben nicht auf das stomatognathe System und den HWS-Bereich beschränkt. Die Schiene wurde nach computerisierter Gelenkanalyse (Cadiax-Analyse nach Slaviczek, Fa. Girrbach Dental ®) sowie der Staub Cranial-Analyse angefertigt. Messtechnisch zeigte sich ein Bisshöhenverlust von 8 mm. Das rectorale Trapez war rechtsseitig um 2 mm komprimiert.

Es zeigte sich, dass es nach mehrmonatiger Schienentherapie durch eine sog. Distraktionsdiskogenese zu einem Verschwinden der Subluxationsphänomene, der craniomandibulären und orthopädischen Beschwerden kam. Daraufhin wurden die Vorbereitungen für die definitive prothetische Rekonstruktion getroffen. Sie wurde per Real Time MRT verifiziert.


Prothetisches Vorgehen
Durch die Gelenkdistraktion sowie die myofunktionelle Einstellung des Unterkiefers durch die Funktionsschienentherapie wurde die habituelle Position (ehem. Schlussbisslage) leicht nach anterior verschoben. Die neue funktionelle Kondylenposition wurde in der Zentrik festgelegt, d.h. in der vordersten, obersten und nicht seitenverschobenen Kondylenposition. Diese Position wird in der Funktionslehre der DGZMK als PKP (= physiologische Kontaktposition) bezeichnet. In dieser zentrischen Position wurde eine stabile Kondylus-Fossa-Position gefunden. Sie wurde per Real Time MRT verifiziert.

Nach der primären Bissnahme wurde zunächst eine idealisierte Aufstellung (diagnostisches Wax-up) im Labor angefertigt, um zum einen dem Patienten einen Eindruck von der späteren Arbeit geben zu können und zum anderen, um mit Hilfe von tiefgezogenen Miniplastschienen suffiziente Provisorien herstellen zu können.

Eine Übertragung der Primärbissnahme präprothetisch wurde nach muskulärer Relaxation und nicht nach der Schienenposition durchgeführt, da erfahrungsgemäß die Schienenposition den Unterkiefer zu weit nach anterior führt. Es resultiert dann oftmals eine postprothetische Retralbisslage mit anteriorer Nonokklusion. Bei der Auftstellung wurde auf eine strenge, balancefreie Fronteckzahnführung geachtet. Die Aufwachstechnik erfolgte nach den POLZ´schen Richtlinien. Die Kontaktpunkte wurden punktförmig konvex gestaltet, Schliffflächen und Konkavitäten weitgehend vermieden, da wie besonders in diesem Fall die Neigung zum protrusiven Bruxismus zu sehen war und letztere einen solchen Hang verstärken könnten.

Bei der Präparation wurde die Bissnahme Step-by-step unterfüttert nach SULLLIVAN, wobei die hintersten und vordersten Zähne eines Kiefers zunächst nicht präpariert wurden, um eine Dreipunktabstützung zu erreichen. Die Oberkieferposition wurde arbiträr registriert. Die Bisshebung erfolgte in Höhe von 6 mm, so dass gleichzeitig auch eine stabile Front-Eckzahn-Führung hergestellt werden konnte und noch eine Ruheschwebe von 3 mm vorlag. Aufgrund der kurzen Stumpfhöhe und der geringen Friktion wurden die unteren Frontzähne miteinander verblockt


Fertiggestellte Arbeit auf dem Meistermodell

Fertiggestellte Arbeit in situ (Frontalansicht)


Diskussion
Der dysfunktionelle kybernetische Regelkreis des craniomandibulären Systems kann bei fehlender oder insuffizienter Kompensation über komplexe neuromuskuläre Reflexkreise zu Irritationen im ganzkörperlichen craniovertebralen System führen.

Die fundamentale Rolle der Okklusion für das muskuläre Körpergleichgewicht sowie die "Feineinstellung der Wirbelsäule" wird immer noch dramatisch unterschätzt. Okklusionsbedingte Körperfehlhaltungen (kompensatorische Schonhaltungen) bedingen neben unspezifischen muskulären Verspannungen auch arthrotische Veränderungen an überlasteten Gelenkanteilen.

Eine Vielzahl von Patienten mit dieser ganzkörperlichen statischen "Entgleisung" irren immer noch fehldiagnostiziert in einem "Dentalen Niemands-Land" umher, schmerzgeplagt und ohne Hoffnung auf kausale Therapie, bestenfalls abgestempelt zu einem psychopathischen Irrläufer. Die Morbiditätsfrequenz dieser Dysfunktionssyndrome wird allgemein zwischen 20–40 % der Bevölkerung angegeben [John 1999].

In dem vorgestellten Fall handelt es sich um einen Patienten mit protrusivem Bruxismus, welcher als CMD Patient sehr spät diagnostiziert wurde und letztlich vor der stomatognathen Autodestruktion gerettet werden konnte. Neben orthopädischer und manualtherapeutischer Begleitbehandlung ist eine mindestens 6-monatige Funktionsschienentherapie zwingend notwendig, um einerseits die pathologischen neuromuskulären Muster auszuschalten, eine funktionelle Neuorientierung der Kondylus-Fossa-Therapie zu erreichen und auch um mit Hilfe der Staub-Cranial-Analyse das rectorale Trapez zu begradigen. Die prothetische Umsetzung erfolgt dann in der PKP nach Verifizierung der Diskusposition, ggf. mit Hilfe eines Real Time MRT.

Aus diesen Erkenntnissen heraus befindet sich die zahnärztliche Funktionsdiagnostik heute in einem zwingenden medizinischen interdisziplinären Umdenkprozess. Zahnmedizinische Funktionsdiagnostik und -therapie wird ohne orthopädisches, physiotherapeutisches und ggf. psychosomatisches Konsil zukünftig nicht mehr denkbar und vor allem nicht mehr lege artis sein.

(Literatur beim Verfasser)

Implantologische Ästhetik

Während in den vergangenen Jahrzehnten Implantate hauptsächlich gesetzt wurden, um einen festen Zahnersatz zu erhalten, müssen moderne Implantate heute auch Knochen und Zahnfleisch in der ursprünglichen Form zu erhalten und ein möglichst natürliches Erscheinungsbild des verlorenen Zahnes zu bieten. Um ein ästhetisch optimales Behandlungsergebnis zu erhalten, können verschiedene Techniken unabhängig von dem Implantatmaterial (Zirkon oder Titan) eingesetzt werden:


1. Die inzisionsfreie Implantation – ein Weg zum optimalen ästhetischen Ergebnis
Ebenso wie der Zahnerhalt naturgemäß zu den vornehmsten Aufgaben der Zahnheilkunde gehört, ist der Erhalt der periimplantären Hart- und Weichgewebsstrukturen das Erfolgsrezept der modernen Implantologen geworden. Es hat sich gezeigt, dass man bei idealen Vorraussetzungen Implantate ohne Schnitt oder Operation einsetzten kann. Dies bedeutet, dass das zahnfleisch nicht verändert oder verletzt wird und später ein absolut natürliches Erscheinungsbild liefert.


2. Schneller Ersatz mit Sofortimplantaten – der Erhalt Ihres Gewebes
Entscheidend für das Endergebnis ist in erster Linie der Zeitpunkt der Implantation nach dem jeweiligen Zahnverlust. In diesem Zusammenhang ist es mittlerweile unumstritten, dass eine Implantation direkt und am gleichen Termin mit der Zahnentfernung nicht nur zum Erhalt des Kiefers beiträgt. Wenn dann zeitgleich mit der Sofortimplantation auch eine Heilkappe ("Zahnfleischformer") auf das Implantat eingesetzt wird, bleibt auch der Zahnfleischverlauf, Form und Farbe der Zahnfleischpapillen erhalten ("transgingivale Einheilung"). Die gemeinsame Anwendung dieser beiden Methoden hilft oftmals einen größeren Knochenaufbau oder Zahnfleischrekonstruktionen zu vermeiden, der Patient hat anstelle mehrerer Operationen meist nur einen einzigen Eingriff.


3. Platform Switching – natürliche Knochenregeneration
Implantate, die mit einem schmäleren Kronenaufbau versorgt werden, haben mehr und stabilieren Knochenkontakt. Weiterhin haben umfangreiche Studien gezeigt, dass sich an solchen "Platform - Switch - Implantaten" später das Zahnfleisch nicht mehr zurückbildet, sodass das schöne Endergebnis über die ganze Tragezeit des Implantates erhalten bleibt.